Behandlungen für Babys
Bobath für Säuglinge und Frühgeborene
Sanftes Handling und ruhige Hände helfen den Babys sich zu bewegen. In einer authentischen und aktiven Art werden Therapeutin und Baby zu einer harmonischen Einheit in Bewegung, um die Sinfonie des Körpers und der Seele in Fluss zu bringen.
Für diese Art der Behandlung ist ein spezielles Training notwendig. „See with inside eyes“, darauf hatte Mary Quinton, eine geniale Frau und Physiotherapeutin und meine Lehrerin, uns während eines Kurses für Babys aufmerksam gemacht.
Early Intervention
Early Intervention ist ein therapeutisches Verfahren, das häufig bei Säuglingen zur
Anwendung kommt, die noch während ihrer Zeit im Mutterleib, kurz nach der Geburt oder in einer sehr frühen Entwicklungsphase gewissen Risikofaktoren ausgesetzt waren. Mein Ansatz bei der Arbeit mit diesen Säuglingen basiert auf dem Bobath-Konzept.
Dieses beruht auf einem Verständnis der Entwicklung von Babies und einem verfeinerten Handling (Bewegungsanbahnung), das sanft die sensomotorischen Entwicklungsphasen unterstützt und, wenn nötig, den abnormalen Muskeltonus reguliert.
Mit dem Bobath-Konzept verbinde ich die Grundgedanken der Funktion von sensorischer Integration für ein erweitertes Verständnis von Säuglingsverhalten und -entwicklung. Als Beurteilungsgrundlage dient mir dabei das MAI (Movement Assessment of Infants) im Zusammenhang mit therapeutischen Beobachtungen.
Mein Behandlungsansatz für Säuglinge und Frühgeborene
Mein Ansatz besteht in der Behandlung und/oder Begleitung („Follow up“) von
Säuglingen und Kleinkindern im Alter von 0 bis 3 Jahren auf der beschriebenen theoretischen und praktischen Grundlage. Dazu gehört auch, die Eltern durch Ratschläge, Gespräche und Aufklärung als aktive Partner in die Behandlung mit einzubeziehen. Dies ermöglicht die notwendige Anpassung sensorischer Reize im Alltag (z.B. bei Nahrungsaufnahme, Baden, An-und Auskleiden, Spielen, Einschlafritual etc.) zur Unterstützung der Bewegungsentwicklung.